Viele Haustierbesitzer in Deutschland sehen sich mit hohen Kosten für ihre tierischen Begleiter konfrontiert. Die Frage nach Steuererleichterungen für Haustierbesitzer ist deshalb ein brennendes Thema, das oft an das Finanzamt herangetragen wird. In dieser Einführung werfen wir einen Blick darauf, ob und wie Haustierkosten von der Steuererklärung positiv beeinflusst werden können und welche Differenzierung es zwischen der beruflichen und privaten Haltung von Tieren gibt.

Die steuerliche Absetzbarkeit von Ausgaben für Haustiere ist ein komplexes Feld, das viele Betroffene vor Herausforderungen stellt. Hier klären wir, inwieweit bestimmte Kosten rund um das Haustier bei der Einkommensteuer eine Rolle spielen können und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sie vom Finanzamt anerkannt werden.

Ob es um Futter, Tierarztkosten oder Hilfsmittel geht – die finanzielle Belastung kann beträchtlich sein. Doch gibt es tatsächlich Möglichkeiten, solche Aufwendungen steuerlich geltend zu machen? Die Antwort darauf ist nicht eindeutig und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir in den folgenden Abschnitten genauer beleuchten werden.

Inhalt

Einführung in die steuerliche Absetzbarkeit von Haustierausgaben

Die steuerliche Absetzbarkeit von Haustierkosten im deutschen Steuerrecht ist ein komplexes Thema, das besondere Aufmerksamkeit erfordert. Viele Haustierbesitzer sind sich unsicher, unter welchen Umständen Ausgaben für ihre tierischen Gefährten steuerlich geltend gemacht werden können. Dies betrifft insbesondere Haushaltsnahe Dienstleistungen wie die Betreuung und Pflege von Haustieren, die unter bestimmten Bedingungen abzugsfähig sein können.

Die Grundlagen der steuerlichen Absetzbarkeit drehen sich um das Verständnis, welche Kosten direkt den Haustieren zugeordnet und als haushaltsnahe Dienstleistungen ausgelegt werden können. Ebenso spielt die Art der Kosten eine wesentliche Rolle. Während allgemeine Ausgaben wie Futter oder Spielzeug meistens nicht absetzbar sind, können Kosten für medizinische Behandlungen unter gewissen Voraussetzungen anerkannt werden.

Art der Kosten Steuerliche Absetzbarkeit Bedingungen
Tierarztkosten Möglich Bei Nachweis als außergewöhnliche Belastung
Pflege und Betreuung Möglich Als haushaltsnahe Dienstleistungen
Allgemeine Haustierausgaben Nicht absetzbar

Es ist wichtig, dass Haustierbesitzer sich mit den spezifischen Regelungen im Steuerrecht vertraut machen oder einen Steuerberater konsultieren, um sicherzustellen, dass alle potenziell absetzbaren Ausgaben korrekt in der Steuererklärung angegeben werden. Die Möglichkeit, Kosten steuerlich geltend zu machen, hängt oft von detaillierten Nachweisen und der korrekten Anwendung der Steuergesetze ab.

Allgemeine Voraussetzungen für die Absetzbarkeit von Haustierkosten

Das Einkommensteuergesetz in Deutschland ermöglicht es Haustierbesitzern unter bestimmten Bedingungen, Kosten für ihre Tiere steuerlich geltend zu machen. Diese Regelungen betreffen verschiedene Arten von haushaltsnahen Dienstleistungen und absetzbaren Haustierarten. Im Folgenden werden die rechtlichen Grundlagen solcher Absetzungsmöglichkeiten genauer erläutert und spezifische Haustierarten klassifiziert, die unter diese Gesetze fallen.

Rechtliche Grundlagen in Deutschland

Das Einkommensteuergesetz sieht vor, dass Ausgaben für Haustiere als haushaltsnahe Dienstleistungen abzugsfähig sein können, sofern sie direkt dem Haushalt des Steuerpflichtigen zuzuordnen sind. Hierzu gehören beispielsweise Kosten für Pflege und Betreuung der Tiere, die im Rahmen der haushaltsnahen Dienstleistungen steuerlich berücksichtigt werden können.

Welche Arten von Haustieren sind betroffen?

Die steuerliche Absetzbarkeit beschränkt sich nicht nur auf übliche Haustiere wie Hunde oder Katzen. Auch andere absetzbare Haustierarten wie Vögel, Fische und kleine Säugetiere können unter die Regelungen des Einkommensteuergesetzes fallen, sofern die entsprechenden Ausgaben nachweislich dem Wohl des Tieres dienen und regelmäßig anfallen.

Kann man Ausgaben für Haustiere von der Steuer absetzen?

Die steuerliche Absetzbarkeit von Haustierausgaben in Deutschland ist ein komplexes Thema, das viele Haustierbesitzer beschäftigt. Besonders relevant sind dabei die Tierarztkosten und die Arbeitskosten für Haustierservices. Doch welche Kosten sind tatsächlich steuerlich absetzbar und wie setzen die steuerlichen Grenzen diesen Möglichkeiten ein Limit?

Anerkannte Kostenarten

Ein wesentlicher Teil der als absetzbar anerkannten Kosten umfasst die Tierarztkosten. Diese können eingeschlossen werden, wenn sie aus medizinischer Notwendigkeit entstehen. Dazu zählen Routineuntersuchungen, Impfungen, sowie Notfalleingriffe und Behandlungen bei Krankheit. Auch die Arbeitskosten für Haustierservices, wie zum Beispiel die Kosten für professionelle Hundetrainer oder Tierbetreuer, können unter bestimmten Umständen steuerlich geltend gemacht werden.

  • Veterinärkosten
    • Kosten für Untersuchungen
    • Kosten für vorgeschriebene Medikamente
    • Behandlungskosten bei Erkrankungen
  • Arbeitskosten für professionelle Services
    • Gebühren für die Hundeschule
    • Kosten für Tierbetreuung während der Arbeitszeiten

Grenzen der Absetzbarkeit

Die steuerlichen Grenzen setzen klare Rahmenbedingungen. So müssen Ausgaben, um als steuerlich absetzbar zu gelten, nicht nur notwendig und wirtschaftlich angemessen sein, sondern sie müssen auch nachweislich bezahlt und dokumentiert sein. Es gibt auch eine Höchstgrenze für absetzbare Beträge, die je nach individueller Steuersituation variieren kann. Ausgaben, die der persönlichen Lebensführung zugeordnet werden können, wie z.B. Luxus-Haustierprodukte oder reine Komfort- und Verwöhndienste, sind von der Absetzbarkeit ausgeschlossen.

Es ist wichtig, sich bei einem Steuerberater genau zu informieren, um die Möglichkeit zur Absetzung von Haustierkosten optimal zu nutzen und überraschende steuerliche Nachforderungen zu vermeiden.

Spezifische Ausgaben, die potenziell absetzbar sind

In dieser Sektion konzentrieren wir uns auf konkrete Kostenpunkte wie Tierarztkosten und Tierbetreuung, die unter bestimmten Bedingungen in der Steuererklärung geltend gemacht werden können. Die steuerliche Behandlung dieser Ausgaben kann für Haustierbesitzer finanzielle Erleichterungen bedeuten.

Tierarztkosten und ihre Absetzbarkeit

Tierarztkosten können einen erheblichen Ausgabenposten darstellen. Folglich ist es von großer Bedeutung, dass sie unter bestimmten Umständen in der Steuererklärung berücksichtigt werden können. Zu den absetzbaren Posten gehören Behandlungen, die medizinisch notwendig sind, wie Operationen, medikamentöse Behandlungen oder Routineuntersuchungen. Es empfiehlt sich, detaillierte Rechnungen und Nachweise über diese Kosten zu sammeln, um sie gegenüber dem Finanzamt belegen zu können.

Kosten für Tierbetreuung und deren steuerliche Behandlung

Ebenfalls von Interesse in der Steuererklärung können Kosten für die Tierbetreuung sein. Diese sind jedoch nur unter spezifischen Voraussetzungen steuerlich absetzbar. Dazu zählen beispielsweise Ausgaben für eine Hundetagesstätte oder für Tiersitter, wenn diese Dienstleistungen aufgrund berufsbedingter Abwesenheiten in Anspruch genommen werden müssen. Es ist wichtig, auch hier alle Belege sorgfältig aufzubewahren, um sie bei Bedarf dem Finanzamt vorlegen zu können.

Beispiele für nicht absetzbare Haustierausgaben

In Deutschland gibt es zahlreiche Ausgaben rund um die Haltung von Haustieren, die steuerlich nicht abgesetzt werden können. Vor allem die alltäglichen Kosten für Futter, Spielzeug und andere Haustierbedarf zählen zu den nicht absetzbaren Kosten. Dies liegt daran, dass solche Ausgaben als persönliche Lebenshaltungskosten eingestuft werden, die keine steuerliche Entlastung rechtfertigen.

Die nachfolgende Auflistung zeigt eine Übersicht typischer Ausgaben, die im Rahmen der Haustierhaltung regelmäßig anfallen, jedoch steuerlich nicht geltend gemacht werden können:

  • Futterkosten: Trotz der Notwendigkeit für die Ernährung des Tieres, sind Kosten für Tierfutter steuerlich nicht absetzbar.
  • Spielzeug und Zubehör: Ausgaben für Spielzeuge, Körbchen und sonstiges Zubehör gelten als privat und sind somit von der Steuerabsetzung ausgeschlossen.
  • Allgemeiner Haustierbedarf: Dazu zählen auch Pflegeprodukte und Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs, die nicht abgesetzt werden können.

Diese Regelung soll sicherstellen, dass nur notwendige und unvermeidbare Ausgaben steuerlich erleichtert werden können. Privatvergnügen, zu dem auch die Haustierhaltung gerechnet wird, bleibt damit steuerlich unberücksichtigt. Trotz der emotionalen und gesellschaftlichen Vorteile, die Haustiere bieten können, bleibt die finanzielle Verantwortung beim Tierhalter.

Die Rolle des Finanzamts bei der Anerkennung von Haustierausgaben

Das Finanzamt spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung darüber, welche Haustierausgaben steuerlich abgesetzt werden können. Diese Entscheidung basiert maßgeblich auf den vorgelegten Belegen und Nachweisen, die den steuerlichen Richtlinien entsprechen müssen.

Anforderungen an Belege und Nachweise

Für die Anerkennung von Haustierausgaben fordert das Finanzamt detaillierte Belege und Nachweise. Diese Dokumente müssen klar und nachvollziehbar die Ausgaben für das Haustier belegen. Hierzu zählen Rechnungen vom Tierarzt, Belege über gekaufte Futter- und Pflegemittel sowie Nachweise über spezielle Behandlungen oder Therapien. Das Einreichen lückenloser Dokumentation ist hierbei essentiell, um potenzielle Steuervorteile realisieren zu können.

Häufige Gründe für die Ablehnung

Es gibt mehrere Ablehnungsgründe, warum das Finanzamt Haustierausgaben nicht anerkennt. Ein häufiger Grund ist das Fehlen von adäquaten Belegen. Solche, die nicht detailliert oder spezifisch genug sind, führen oft zur Ablehnung der Absetzbarkeit. Ebenso führen ausgaben, die nicht direkt dem Wohl oder der Gesundheit des Tiers dienen, normalerweise nicht zu steuerlichen Erleichterungen. Zusätzlich werden Ausgaben für allgemeine Lebenshaltungskosten wie Standardnahrung meist nicht anerkannt.

Tipps zur Optimierung der steuerlichen Vorteile bei Haustierausgaben

Um die steuerlichen Vorteile bei Ausgaben für Haustiere effektiv zu nutzen, ist es unabdingbar, sowohl eine gute Dokumentation dieser Ausgaben zu führen als auch sich mit verfügbaren Pauschalen und Freibeträgen vertraut zu machen. Dies führt zu einer optimalen steuerlichen Entlastung.

Gestaltung der Nachweisdokumentation

Eine akribische Dokumentation ist essenziell, um steuerliche Freibeträge voll auszuschöpfen. Haustierbesitzer sollten alle Rechnungen und Belege sammeln, die mit den Kosten für ihre Tiere in Zusammenhang stehen. Hierzu gehören Tierarztrechnungen, Kosten für Futter, Pflegeprodukte und sogar Reisekosten, wenn das Tier mit auf Reisen genommen wird.

Nutzung von Pauschalen und Freibeträgen

Verschiedene Pauschalen und Freibeträge können genutzt werden, um die Steuerlast zu minimieren. Es ist ratsam, sich bei einem Steuerberater über spezifische Freibeträge zu informieren, die für Haustiere gelten könnten. Zudem bietet das Finanzamt manchmal Pauschalbeträge für bestimmte Ausgabenarten, die ohne detaillierte Einzelnachweise absetzbar sind.

Eine strategische Planung und die Nutzung aller verfügbaren Steuertipps können bedeutend dazu beitragen, dass Haustierbesitzer ihre Ausgaben effektiv steuermindernd geltend machen können. Eine kluge Organisation und Ausnutzung der steuerlichen Möglichkeiten sichern nicht nur finanzielle Vorteile, sondern gewährleisten auch, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt werden.

Umgang mit Sonderfällen: Assistenz- und Therapietiere

In Deutschland können Assistenztiere und Therapietiere unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich abgesetzt werden, da sie Sonderfälle darstellen. Diese Tiere bieten essenzielle Unterstützung für Menschen mit körperlichen, psychischen oder emotionalen Einschränkungen und sind deshalb nicht nur als Haustiere, sondern als notwendige Assistenz- oder Therapietiere anerkannt.

Die Kosten für die Anschaffung, Ausbildung und den Unterhalt dieser Tiere können in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Dies betrifft nicht nur die direkten Kosten, sondern auch Ausgaben für tierärztliche Behandlungen, spezielle Diäten oder Therapien, die für die Erhaltung der Gesundheit und Funktionsfähigkeit der Tiere notwendig sind.

Art des Tieres Mögliche absetzbare Kosten
Blindenführhund Ausbildung, tierärztliche Versorgung, spezielle Ausrüstung
Therapiepferd Anschaffungskosten, Unterhalt und spezielle Therapieprogramme

Diese Sonderregelungen erkennen den hohen Wert und die Funktionen von Assistenz- und Therapietieren an und ermöglichen es Betroffenen, diese wichtigen Unterstützungen ohne prohibitiv hohe Kosten zu nutzen. In bestimmten Fällen kann sogar eine höhere Steuererleichterung beantragt werden, wenn nachgewiesen wird, dass das Therapietier ausschließlich und regelmäßig im Rahmen einer medizinischen Behandlung eingesetzt wird.

Steuerliche Behandlung von Ausgaben für Zuchttiere

Die steuerliche Behandlung von Ausgaben für Zuchttiere unterscheidet sich maßgeblich von jenen für Haustiere. Während Haustiere primär der persönlichen Bereicherung dienen, werden Zuchttiere in der Regel unter betriebswirtschaftlichen Aspekten gehalten, was verschiedene steuerliche Implikationen nach sich zieht.

Unterschiede zu Haustieren

Zuchttiere werden meist gewerblich genutzt, daher können die durch sie entstehenden Kosten in der Steuererklärung als Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Dies umfasst nicht nur direkte Kosten, wie Futter und medizinische Versorgung, sondern auch indirekte Kosten, wie Investitionen in Zuchtanlagen oder Ausbildung des Zuchtpersonals. Solche Ausgaben können bei Haustieren, die der Lebensführung zuzuordnen sind, grundsätzlich nicht abgesetzt werden.

Relevante Ausgabenkategorien für Zuchttiere

Bei Zuchttieren zählen zahlreiche Ausgaben zu den absetzbaren Betriebsausgaben. Um die steuerliche Behandlung korrekt durchzuführen, ist eine genaue Kategorisierung und Dokumentation essenziell.

Kategorie Beispiele für Betriebsausgaben
Futterkosten Spezialfutter, Ergänzungsfutter
Medizinische Betreuung Impfungen, regelmäßige Gesundheitschecks
Zuchtausrüstung Käfige, spezielle Zuchtsoftware
Ausbildung und Schulungen Seminare für Züchter, Kurse zur Tierpflege
Versicherungen Haftpflichtversicherung für Zuchttiere, Tierlebensversicherung

Durch die korrekte Kategorisierung und Absetzung als Betriebsausgaben kann die steuerliche Last für Züchter erheblich gesenkt werden.

Steuerliche Behandlung von Zuchttieren

Verfahren zur Geltendmachung von Haustierausgaben in der Steuererklärung

Die Geltendmachung von Haustierausgaben in der Steuererklärung kann für Haustierbesitzer in Deutschland eine lohnende Möglichkeit sein, Steuern zu sparen. Um von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, ist es entscheidend, das Verfahren exakt zu verstehen und ordnungsgemäß umzusetzen.

Das grundlegende Verfahren beginnt mit dem Sammeln aller relevanten Belege über das Jahr. Dazu gehören Rechnungen vom Tierarzt, Kosten für Tierbetreuung sowie weitere nachweisbare Ausgaben, die direkt mit dem Haustier in Verbindung stehen. Diese Belege sind in der Steuererklärung beizufügen, die in der Regel elektronisch über ELSTER, das Online-Steuererklärungs-System der Finanzverwaltung, eingereicht wird.

  1. Erstellung der Übersicht der Ausgaben: Listen Sie alle Ausgaben auf, die Sie über das Jahr verteilt für Ihr Haustier getätigt haben.
  2. Belegsammlung: Sammeln Sie alle relevanten Belege, die die Ausgaben nachweisen.
  3. Einreichung bei ELSTER: Übertragen Sie die Informationen und Belege in Ihre elektronische Steuererklärung.
  4. Fristen beachten: Achten Sie darauf, die Steuererklärung fristgerecht zu übermitteln. Der Stichtag hierfür ist in der Regel der 31. Juli des Folgejahres.

Die korrekte Kategorisierung und Geltendmachung der Kosten sind für das Finanzamt entscheidend, um die Angaben zu prüfen und die Absetzbarkeit zu genehmigen. Es ist zu empfehlen, die Geltendmachung der Ausgaben gut zu dokumentieren und theoretisch auch nachträglich belegen zu können.

Abschließend ist das Verfahren zur Geltendmachung von Ausgaben für Haustiere in der Steuererklärung eine wichtige Möglichkeit für Tierbesitzer, ihre steuerliche Belastung zu minimieren. Die sorgfältige Vorbereitung, genaue Dokumentation und das Einhalten der richtigen Schritte und Fristen sind essenziell, um den Steuervorteil erfolgreich zu realisieren.

Zusammenfassung und Ausblick auf die steuerliche Zukunft von Haustierausgaben

In diesem Artikel haben wir die steuerliche Absetzbarkeit von Haustierausgaben in Deutschland umfassend betrachtet. Die aktuellen Steuergesetzgebungen erlauben unter bestimmten Bedingungen, wie beispielsweise bei bestimmten Tierarten oder anerkannten Kostenarten, eine steuerliche Absetzbarkeit. Tierarztkosten und Ausgaben für Tierbetreuung können unter diesen Umständen geltend gemacht werden, wobei die Notwendigkeit von Belegen und Nachweisen für das Finanzamt entscheidend ist.

Bei der Optimierung der steuerlichen Vorteile ist es ratsam, sich intensiv mit der Gestaltung der Nachweisdokumentation und den Möglichkeiten von Pauschalen und Freibeträgen zu befassen. Insbesondere bei Assistenz- und Therapietieren sowie Zuchttieren gibt es besondere Regelungen, die für eine Absetzbarkeit von Ausgaben sprechen können. Die Verfahren zur Geltendmachung dieser Ausgaben in der Steuererklärung sind klar definiert und sollten von Tierhaltern sorgfältig befolgt werden, um finanzielle Entlastungen zu erwirken.

Blickt man in die Zukunft der Steuerzukunft, so ist es denkbar, dass die Steuergesetzgebung hinsichtlich der Haustierausgaben Anpassungen erfahren könnte, um die Anerkennung von Haustierkosten als Teil der Haushaltsfinanzen weiter zu vereinfachen. Die Bedeutung unserer tierischen Gefährten im Alltag nimmt stetig zu, und es ist möglich, dass zukünftige Gesetzesänderungen diesem Umstand Rechnung tragen werden. Für Haustierbesitzer bleibt es daher essenziell, die Entwicklungen im Bereich der Steuergesetzgebung im Auge zu behalten, um von etwaigen Neuerungen profitieren zu können.

FAQ

Können Ausgaben für Haustiere von der Steuer abgesetzt werden?

In Deutschland können Ausgaben für Haustiere unter bestimmten Umständen steuerlich geltend gemacht werden. Dies betrifft jedoch vorrangig Tiere, die etwa für Berufs- oder Dienstzwecke gehalten werden. Die private Haltung von Haustieren hingegen ermöglicht normalerweise kein Absetzen der Kosten.

Was versteht man unter der steuerlichen Absetzbarkeit von Haustierausgaben?

Unter steuerlicher Absetzbarkeit versteht man die Möglichkeit, bestimmte Kosten, die durch Haustiere entstehen, von der Steuer abzusetzen. Dies kann beispielsweise durch haushaltsnahe Dienstleistungen oder in besonderen Fällen auch anderweitig geschehen.

Welche rechtlichen Grundlagen gibt es in Deutschland für die Absetzbarkeit von Haustierkosten?

Die Absetzbarkeit von Haustierkosten basiert auf den allgemeinen Steuergesetzen in Deutschland. Vor allem, wenn Haustiere für berufliche Zwecke genutzt werden, können Ausgaben wie beispielsweise für Wachhunde oder Therapietiere abgesetzt werden.

Was sind anerkannte Kostenarten, die von der Steuer abgesetzt werden können?

Anerkannte Kostenarten können Tierarztkosten bei beruflich genutzten Tieren, Kosten für Tierbetreuung bei Dienstreisen oder auch Kosten für speziell ausgebildete Assistenztiere sein.

Inwiefern können Tierarztkosten und Kosten für Tierbetreuung abgesetzt werden?

Tierarztkosten können unter bestimmten Voraussetzungen als haushaltsnahe Dienstleistungen oder außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Kosten für die Tierbetreuung können bei Abwesenheiten durch Dienstreisen absetzbar sein, falls die Haustiere aus beruflichen Gründen gehalten werden.

Welche Haustierausgaben sind typischerweise nicht steuerlich absetzbar?

Nicht absetzbar sind in der Regel Kosten für Nahrung, Spielzeug oder allgemeines Zubehör für Haustiere, da diese als private Lebensführungskosten betrachtet werden.

Welche Anforderungen stellt das Finanzamt an Belege und Nachweise bei der Anerkennung von Haustierausgaben?

Das Finanzamt verlangt detaillierte und nachvollziehbare Belege und Nachweise für die angefallenen Kosten. Dazu zählen Rechnungen, Quittungen und ggf. ärztliche Atteste, die die Notwendigkeit der Ausgaben belegen.

Wie können Haustierbesitzer ihre steuerlichen Vorteile bei Haustierausgaben optimieren?

Durch sorgfältige Organisation und Dokumentation aller relevanten Ausgaben sowie die Nutzung von Pauschalen und Freibeträgen können Haustierbesitzer ihre Steuerlast eventuell minimieren. Hierbei kann die Konsultation eines Steuerberaters hilfreich sein.

Wie werden Assistenz- und Therapietiere steuerlich behandelt?

Assistenz- und Therapietiere können unter Umständen steuerlich geltend gemacht werden, insbesondere wenn sie eine wesentliche Rolle in der medizinischen Versorgung oder im sozialen Alltag der Besitzer spielen und entsprechend nachgewiesen werden können.

Welche spezifischen Ausgabenkategorien sind bei der steuerlichen Behandlung von Zuchttieren relevant?

Bei Zuchttieren können Ausgaben für Futter, Tierarzt, Unterbringung sowie spezielle Trainings- und Pflegekosten relevant sein, sofern die Zucht auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist und dadurch als landwirtschaftliche oder gewerbliche Tätigkeit gilt.

Was müssen Haustierbesitzer tun, um ihre Ausgaben in der Steuererklärung geltend zu machen?

Haustierbesitzer müssen ihre Ausgaben detailliert auflisten und durch Belege nachweisen können. Sie müssen zudem die geltenden Fristen für die Abgabe der Steuererklärung beachten und die relevanten Formulare korrekt ausfüllen. Unter Umständen kann es notwendig sein, Besonderheiten im Begleitschreiben der Steuererklärung zu erläutern.

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