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Steuereinnahmen

Steuereinnahmen in Deutschland - positive Bilanz aufgrund hoher Beschäftigungsquote

Die Steuereinnahmen sind in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Finanzminister verkünden regelmäßig ein sattes Plus. Der Hauptgrund für die sprudelnden Steuereinnahmen liegt in der hohen Beschäftigungsquote. Die Arbeitslosigkeit ist auf einem historischen Tief. Dies liegt an der guten Konjunktur, aber auch an vielen neuen Berufen, die vor allem junge Menschen für sich entdecken. Im modernen Medienzeitalter werden neue Berufe geschaffen, die Arbeitszeiten verändern sich in Richtung einer freieren Gestaltung und die Gehälter sind zufriedenstellend. Aber auch in klassischen Berufen, in der Industrie, im Gewerbe und in der Landwirtschaft sind die Beschäftigungsmöglichkeiten solide. Einen sehr großen Aufschwung verzeichnet der Dienstleistungsbereich.

Auch hier sind in den letzten Jahren neue Jobs entstanden, was sich auf die Steuereinnahmen positiv auswirkt. Im Handwerk ist aufgrund des fehlenden Nachwuchses sogar ein Defizit entstanden. Wenn dieses durch Fachkräfte aufgefangen werden könnte, würde sich dies auf die Steuern sehr positiv auswirken. Insgesamt betrugen die Gemeinschaftssteuern im Jahre 2017 knapp 539 Mrd. EUR. Darin enthalten sind Lohn- und Einkommenssteuern, aber auch die Umsatzsteuer und die Mehrwertsteuer. Aber auch die Einfuhrumsatzsteuern und die Einnahmen durch die Körperschaftssteuer fallen in diesen Bereich.

Vorauszahlung der Lohnsteuer ist verpflichtend

In Deutschland werden die Steuern auf Löhne und Gehälter im Voraus völlig. Damit unterscheidet sich die Zahlungsmodalität von anderen Ländern, in denen die Steuern jährlich oder quartalsweise berechnet und dann per Zahlungsaufforderung von den Steuerzahlern angefordert werden. In Deutschland hat der Steuerpflichtige die Möglichkeit, zu viel gezahlte Steuern zurückzufordern. Dies wird über die Einkommenssteuererklärung ermöglicht. In dieser Erklärung legt der Steuerpflichtige dar, welche steuermindernden Ausgaben er hatte. Wenn die steuermindernden Angaben vom Finanzamt anerkannt werden, bekommt der Steuerpflichtige Geld zurückerstattet es kann aber auch sein, dass Steuern nachgezahlt werden müssen. Dieses wird das Finanzamt fordern, wenn die Steuererklärung ergibt, dass die im Jahresverlauf gezahlten Steuern zu niedrig waren. Wenn das Finanzamt eine Rückzahlung fordert, ist diese in der Regel sofort fällig. Nur in Ausnahmefällen ist es möglich, eine Ratenzahlung vom Finanzamt bewilligt zu bekommen. Die eingenommene Einkommenssteuer betrug im Jahre 2017 in Deutschland knapp 200 Mrd. Euro und stellt damit einen der größten Posten in der Gesamtvereinnahmung der Steuern.

Steuerklasse richtig wählen

Die Wahl der richtigen Steuerklasse ist Grundlage für die Zahlung der Lohn-. oder Einkommenssteuer. Wie der Infografik von smava zu entnehmen ist, gibt es sechs Steuerklassen. Ledige können den Steuerklassen I und II angehören, für Verheiratete sind die Steuerklassen III, IV und V vorgesehen. Die Steuerklasse VI wird angewendet, wenn ein Arbeitnehmer ein zweites Jobverhältnis eingeht, bei dem die Einkünfte voll versteuert werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es sich nicht um einen Minijob handelt.
Die Steuerklasse kann auf Antrag mehrmals im Leben gewechselt werden. Wenn sich die Lebenssituation ändert, ist ein Wechsel sogar zwingend erforderlich. Dies ist beispielsweise nach einer Scheidung, nach einer Eheschließung oder nach dem Tod des Partners der Fall. Die Steuerklassen I bis IV berücksichtigen beim Steuerabzug den Grundfreibetrag, sodass der Steuerabzug um den entsprechenden Freibetrag gemindert wird.

 

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